Il Gran Turismo

In der Schweiz wird gerne gewandert, in Italien gibt es die besseren Lieder.
Soll doch zusammen kommen, was zusammen gehört.

Eine Felduntersuchung zu Zürichs nächstem Meereshafen, aber vorerst die Vorbereitungen:

09.03.2014

Lägeren-Gratweg

Sonntag, 9. März 2014

Eigentlich ist ja das Thema, von Zürich nach Genf zu gehen und zwar am Südfuss des Juras.
Aber da ich traditionell jedes Jahr mit den Lägeren beginne - und ich sie beim Langstreckenfeldgang eher auslassen werde, habe ich mich entschieden, diese in dem Jahr einfach verkehrt herum zu gehen, von Baden nach Regensberg und dann halt noch weiter.

Die Lägern vom Bahnhofsplatz in Baden aus.
Rechts am Hang, die Schartenfels, ein Neuschwanstein, vollständig
schweizererischen Zuschnitts.

















































































Stahl- und Preisträger Flâneur d'Or 2008




































Eigentlich müsste doch jeder Ort einen Lägernkopf haben.




































So ein süsser Anstieg wird das!














































































































Die Sprache des Bergs wird langsam deutlicher.


A propos treppenförmige Hangbebauung, respektive Terrassenhäuser:
Wie die Terrassensiedlung Mühlehalde Umiken bewiesen hat, könnte der ganze
Jurasüdfuss, von West bis Ost mit solchen Häusern bebaut werden (freien Blick
auf die Alpen für alle! Volle Südausrichtung der Wohnzimmer! Kein
unerwünschtes Reingucken!).
Gleichzeitig würde die Schweiz Raum für ein vielfaches der heutigen
Wohnbevölkerung bieten. Dies ohne jeglichen Dichtestress, weil im
Ausgleich dafür das ganze Mittelland frei geräumt werden kann (Platz für
riesige Parks / Keine Wohnungen unter den Anflugsschneisen der neu geplanten
Flughäfen. Jede Altstadt kann vollständig unter Denkmalschutz gestellt werden,
da es keinen Wohndruck mehr gibt / Statt einem Netz von Verkehrswegen braucht
es im grossen Ganzen nur noch eine Hauptverkehrsachse entlang des Juras) 

Wäre doch heute der geeignete Zeitpunkt, umzuschalten - statt so ungare Konzepte
wie Ecopop und Einwanderungsstop zu bemühen!


















































Für die, welche noch nicht verstanden haben, zum Mitschreiben.















































Und so schaut dann die Treppe für die nächste Zeit aus.








































































Es ist überhaupt nicht möglich, sich zu verirren: einfach immer der Kante nach.































































Die logische Konsequenz dieser rigiden Verkehrsführung:
Stau










































































Wo sich Spreu vom Weizen trennt.




































Der Grenzstein von 1860 zwischen dem Canton d'Argovie und Canton de Zurich.
Dazumals kam wohl noch niemand auf die Idee, dass die Romands weniger
SchweizerInnen währen als die Deutschschweizer.
Aber heute wird eine sehr simple Denkweise (Ein Volk, eine Meinung,
ein Blocher) - welche seltsamerweise gar nicht auf Vereinigung, sondern auf
Abspaltung hinwirkt.
Eine einfache Denkweise ist ja auch, 'was sich reimt, das stimmt'.
Dazu hätte ich einen schönen Stabreim: "(je) suis suisse" - hört sich auf jeden Fall
wesentlich eleganter an als "ich be Schwiizer".






























































































































































































Sie hätten ja wenigstens hinschreiben dürfen, warum die Gruppe hier gestorben ist.




































Fast italienisch anmutend, wie das Städtchen Regensberg auf ebendiesem thront.













































































































Regensbergs Denkmalschützer heisst offenbar Potemkin.
























































































Nur so von Aussen würde ich nicht erahnen, dass dies hier einer der tiefsten
Sodbrunnen der Schweiz ist.










































































Die Ästhetik von Kunststoff.









































































Der gesellige Baum.









































































Und plötzlich artikulierte sich, was ich einen Winter lang vermisste.




































Das die Zwiebelwähe wesentlich länger für die Zubereitung brauchte, als das
Bier, spricht nur für die Qualität von dieser.
Restaurant Bergwerk, Buchs/ZH, muss ich empfehlen!





















































































































































Die richtige Werbung macht aus Blei Gold.