Il Gran Turismo

In der Schweiz wird gerne gewandert, in Italien gibt es die besseren Lieder.
Soll doch zusammen kommen, was zusammen gehört.

Eine Felduntersuchung zu Zürichs nächstem Meereshafen, aber vorerst die Vorbereitungen:

22.04.2015

Üetliberg, Westgrat-Besteigung

Mittwoch, 22. April 2015

Viele schöne Wege führen auf den Üetliberg, einige davon bin ich schon gegangen.
Vollständig unbekannt ist noch die Westgratbegehung.
Mithilfe von Landeskarten bestimmte ich den Bahnhof Glanzenberg als ideale Ausgangslage.
Ich habe mir die Sache sehr einfach vorgestellt: ich reise nach Glanzenberg an und werde von da einfach den Fuss des Grats anvisieren. Von da an werde ich mich einfach danach orientieren, welcher Weg weiter hoch führt, bis ich bei der Spitze bin, im Zweifelsfalle kann ich mich auch Richtung Osten halten.

Das war der Plan, funktionierte aber nicht - in ganz Urdorf sah ich kein einziges Mal mit Bestimmtheit den Üetliberg. Ich lief also in Urdorf rum, bis ich den Bahnhof zufällig antraf, von da an war es dann eher ein leichtes, meinen Weg zu finden.


Erste Beobachtung:
Glanzenberg hat einen äusserst erstaunlich langen Bahnhof.





Da die Personenüberführung wesentlich schöner ist, als die Autobrücke,
müssen Fussgänger zur Strafe viel weiter gehen als nötig.



































Wenn Städteplaner ihren Studienaufenthalt in Berlin gemacht haben.







Architektur im Dialog mit der Thujahecke













Der Einstieg in den Westgrat ist architektonisch inszeniert.






Auch ein falsches Chalet.







































Somit vermutlich über der Siedlungsgrenze von Urdorf.








Für mich ein touristischer Höhepunkt.
Seit Jahren.








Wie an der Feuerstelle ersichtlich ist, hat der Eventtourismus
bereits Einzug gehalten.








Etwas zum Nachdenken für die, welche sagen, dass der Wald die Natur wäre.







Das hätte ich jetzt gar nicht erwartet, ob Uitikon.





























Das erste Mal, das ich die Spitze sah.















































Das Prinzip der Sihlhochstrasse geistert bis heute in Köpfen der Verkehrsplaner rum.


















'Das ist das Paradies', sagte die Frau mit Blick auf das Säuliamt.





























Verfahren.








































Stallikon, Zürich und Georg Fischer AG











Wesentlich einfacher als der Westgrat, ist der der Ostgrat aufzufinden.








Wäre Reinhold Messner wenigstens schon Tod, könnte er sich bei dem Anblick im Grabe drehen.








Zufällig fand ich den sagenumwobenen Nordgrat.








































Tanne im Stile Paul McCarthey










Am Fusse des Üetlis









Auch ein Weg auf dem Grat.









Die romantische Lösung, die mit dem Häuserabstand von ganz weit oben (Stichwort Berlin) auch möglich wäre.









Und erst noch mehr Verkehr; Triemliweg.